Durch die Asienkrise sank der weltweite Weltölverbrauch 1998 auf einen Tiefststand. Dies führte zu übergroßen Lagerbeständen an Rohöl und Mineralölprodukten. Die Förderländer agierten uneinheitlich und konnten keine Drosselung der Fördermengen durchsetzen. Das Überangebot hatte einen extremen Preisverfall bis auf das 20-Jahres-Tief von 10 Dollar pro Barrel (159 Liter).
Um diese Entwicklung aufzuhalten beschlossen die Förderländer unter Führung der OPEC mehrere deutliche Produktionsdrosselungen. Dadurch stieg der Rohölpreis bis in die zweite Jahreshälfte des Jahres 2000 auf Spitzenwerte bis über 30 Dollar pro Barrel.
Entsprechend entwickelte sich der Heizölpreis. Seit Ende 2002 steigt der Rohölpreis vorrangig im Zusammenhang mit dem wachsenden Energiebedarf im asiatischen Raum (China, Indien).